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Bremen mal ganz muckelig – Neue Internetseite bündelt die gemütlichen Angebote der Stadt

Bremen mal ganz muckelig
Neue Internetseite bündelt die gemütlichen Angebote der Stadt

In den Herbstmonaten zeigt sich die Hansestadt Bremen von ihrer gemütlichen Seite: Eine heiße Tasse Tee auf einem kuscheligen Sessel im Café genießen. Entspannt durch das malerische Schnoorviertel mit seinen hübschen Schaufenstern bummeln. Abends das ungewöhnliche Puppentheater für Erwachsene bestaunen und anschließend ins warme Bett auf dem klitzekleinen und urigen Hotelschiff fallen. So könnte ein typisch „muckeliger“ Urlaubstag in Bremen aussehen. Entspannt, gemütlich, kuschelig … muckelig eben!

Ja, natürlich ist die Weser-Metropole auch Zentrum der Luft- und Raumfahrt, Heimat der Wissenswelten, eine der größten Städte Norddeutschlands … Doch gerade zur Herbst- und Winterzeit, wenn die Tage kürzer werden, entfaltet Bremen seinen besonderen Charme. Das neue Internetportal der Bremer Touristik-Zentrale unter www.bremen-tourismus.de/muckelig zeigt die gemütlichen Angebote der Stadt.

Pittoreske historische Stadtviertel, gemütliche Cafés, kleine, persönlich geführte Hotels, der Charme des märchenhaften Bremen – das alles macht Ihren Urlaub zu einem „muckeligen“ Genuss. Im Herbst und Winter können Nieselregen, kühlere Temperaturen und Nebel schon mal vorkommen, doch Bremen bietet eine Vielzahl von Erlebnissen, die wetterunabhängig begeistern.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch in der renommierten Kunsthalle. Sie zeigt vom 20.Oktober 2018 bis zum 24. Februar 2019 die Ausstellung „Hans Christian Andersen. Poet mit Feder und Schere“. Hans Christian Andersen (1805–1875) ist noch heute jedem Kind als Märchendichter bekannt. „Die kleine Meerjungfrau“, „Des Kaisers neue Kleider“ oder „Die Prinzessin auf der Erbse“ brachten ihm bereits zu Lebzeiten größte Berühmtheit ein. Kaum aber jemand weiß, dass der Autor auch bildkünstlerisch tätig war. Seine feinsinnigen Papierarbeiten muten aus heutiger Sicht überraschend modern an.

Das Leben am kalten Südpol lässt sich in der Sonderausstellung „Antartica“ ganz muckelig warm im Übersee-Museum Bremen vom 27.Oktober 2018 bis 28. April 2019 genießen. Erstmals in Deutschland bietet sich mit dem Besuch der Ausstellung die Gelegenheit, die Antarktis auf den Spuren von Luc Jacquet, dem oskarprämierten Regisseur des Tierdokumentarfilms „Die Reise der Pinguine“, zu erkunden. Umgeben von Filmsequenzen auf übermannsgroßen Leinwänden, von Windgeräuschen und Vogelgeschrei, finden sich die Besucherinnen und Besucher inmitten einer Kaiserpinguin-Kolonie wieder.
Einen heißen Kakao oder Glühwein zum Aufwärmen gibt es dann vom 27. November bis zum 23. Dezember 2017 auf dem Bremer Weihnachtsmarkt rund um das Bremer Rathaus, das gemeinsam mit dem Bremer Roland seit 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Nur wenige Schritte entfernt empfängt der „Schlachte-Zauber“ mit maritimem Markt-Ambiente an der Weser seine Gäste. Besonders faszinierend ist der mittelalterliche Markt mit Buden, Handwerk und Speisen aus längst vergangenen Tagen. Hier mischt sich der Rauch von offenen Feuerstellen mit dem Duft von heißen Maroni und frisch gegrilltem Wildfleisch. Metall- und Holzhandwerker zeigen ihr Können, Filzer und Töpfer bieten ihre handgefertigten Waren feil. Sobald die Dämmerstunde beginnt, tauchen unzählige Lichter die Schlachte und das Treiben zwischen gastlichen Schenken und weihnachtlichen Ständen in ein magisch-leuchtendes Weser-Blau. So richtig „bannig muckelig“ eben!
Informationen rund um Bremen, Hotelübernachtungen und vieles mehr gibt es bei der Bremer Touristik-Zentrale, www.bremen-tourismus.de, Service-Telefon: 0421 / 30 800 -10.

Bremen für die Ohren

Neue Podcasts der Bremer Touristik-Zentrale machen Lust auf die Stadt
Die Möwen kreischen, die Straßenbahn rumpelt und das Brummen des Kaffeerösters durchdringt die Stille – so hört sich Bremen an! In ihrer neuen Reihe mit Hörfunk-Reportagen gibt die Bremer Touristik-Zentrale mal keine EinBLICKE in die historische Hansestadt, sondern akustische Eindrücke. Radioreporter Alexander Tauscher begibt sich auf die Suche nach spannenden und ungewöhnlichen Geschichten und zaubert daraus kurzweilige Appetithäppchen, die als sogenannte Podcasts online angehört oder aufs eigene Handy herunter geladen werden können.

In der ersten Folge wandelt er auf klassischen Wegen entlang der Weser. Auf seinem Spaziergang trifft er Menschen, die hier am Fluss leben und arbeiten. Andrea Franke zum Beispiel, die auf dem Dreimaster mit den berühmten grünen Segeln beschäftigt ist. Sie berichtet von ihren vielen Erlebnissen, als sie selbst noch mit dem „Becks-Schiff“ „Alexander von Humboldt“ über die Weltmeere schipperte. Auf seinem Rundgang durch das (Szene-)Viertel in Folge zwei entdeckt Tauscher die Vielfalt zwischen Streetart, Lebensart und dem Trubel der Fußball-Fans rund um das Weser-Stadion. In Folge drei geht es auf Entdeckungsreise durch die Überseestadt, einem sich neu entwickelnden Stadtteil Bremens. Im Hafenmuseum erfahren die Hörer vom Leben der Hafenarbeiter. Die Wirtin des HafenCasinos, Rita Otten, macht Appetit auf ihre urigen Spezialitäten und im Schuppen Eins entdeckt Tauscher Oldtimerraritäten. Um „Flüssige Genüsse“ geht es in Folge vier. Hier öffnet Claudia Staffeldt für die Hörer die knarrenden Holztüren zur historischen Schatzkammer des Ratskellers und gibt Tipps rund um den Wein. Christian Ritschel, Röster bei Lloyd Caffee, verrät Geheimnisse des Kaffees und Brauer Kristof von der Union Brauerei erzählt Döntjes aus der Welt der Craft Biere.
Reporter Alexander Tauscher hat übrigens eine langjährige Erfahrung in der Produktion von Hörfunk-Reportagen. Er arbeitet seit 20 Jahren als Sprecher und Redakteur für diverse Radiostationen im deutschsprachigen Raum. Dabei reist er um die Welt und produziert Beiträge und Sendungen für Hörfunksender und seine Website www.Radioreise.de.
Die Folgen der neudeutsch genannten Podcasts sind jeweils etwa zwanzig Minuten lang. „Genau richtig, um sie zum Beispiel auf einer Autofahrt oder mal kurz zur Entspannung zwischendurch zu hören“, erklärt Peter Siemering, Geschäftsführer der Bremer Touristik-Zentrale. „Sie sollen Gästen Lust auf Bremen machen, doch sie enthalten auch jede Menge Tipps, die selbst nicht alle Bremer kennen dürften.“

„Podcasts erleben in Deutschland derzeit ihren zweiten Frühling“, berichtet Christopher Deppe, in seiner Kolumne für das Online-Magazin www.radioszene.de. „Laut einer aktuellen Studie hört knapp ein Drittel der Deutschen regelmäßig Podcasts. Die Hörer sind tendenziell jünger und sehr loyal gegenüber ihrer Show. Wer einmal zuhört, wird oft zum Stammhörer.“ Aus diesem Grund gibt es ab dem 10. September 2018 regelmäßig einmal im Monat eine neue Folge des Bremen-Podcasts. Er kann auf der BTZ-Internetseite www.bremen-tourismus.de oder aus gängigen Portalen wie itunes oder Youtube kostenlos heruntergeladen und auf dem Handy gespeichert werden.
Weitere Informationen und alle Links für itunes, andere Podcatcher-Apps sowie
Youtube gibt es unter
https://blog.bremen-tourismus.de/podcast-01/

Poet mit Feder und Schere

Kunsthalle Bremen zeigt ab Herbst 2018 Sonderausstellung zu Hans Christian Andersen
Hans Christian Andersen (1805–1875) ist noch heute jedem Kind als Märchendichter bekannt. „Die kleine Meerjungfrau“, „Des Kaisers neue Kleider“ oder „Die Prinzessin auf der Erbse“ brachten ihm bereits zu Lebzeiten größte Berühmtheit ein. Andersens Märchen wurden in über 150 Sprachen übersetzt. Damit gehört Andersen zu den meist gelesenen Autoren der Welt.
Kaum aber jemand weiß, dass Hans Christian Andersen auch bildkünstlerisch tätig war. Er schuf Zeichnungen sowie Scherenschnitte und collagierte Bilderbücher. Diese feinsinnigen Papierarbeiten muten aus heutiger Sicht überraschend modern an. Andersen machte sie jedoch nicht öffentlich, sondern verschenkte sie ausschließlich in seinem privaten Umfeld an Freunde und Bekannte. Dieser „andere Andersen“ ist eine künstlerische Entdeckung, zu der auch die Pop-Art Ikone Andy Warhol eine Spur legte: Er hielt Andersen und dessen Scherenschnitte in farbstarken Siebdrucken fest und leistete damit einen illustren Beitrag zu der künstlerischen Andersen-Rezeption, die seit dem frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart anhält.
Bei der neuen Sonderausstellung „Poet mit Feder und Schere“ handelt es sich um die größte Präsentation zu Hans Christian Andersen als bildenden Künstler, die jemals in Deutschland gezeigt wurde. Sie ist vom 20. Oktober 2018 bis 24. Februar 2019 in der Kunsthalle Bremen zu sehen. Mit der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen, den Odense City Museums sowie dem Museum Jorn in Silkeborg tragen bedeutende Leihgeber zu diesem Projekt bei.
Andersen und Bremen
Auch die Aufenthalte des Dichters in der Hansestadt Bremen werden in der Schau dokumentiert. Vor 175 Jahren am 26. Februar 1843 besuchte der dänische Dichter Hans Christian Andersen zum ersten Mal Bremen auf der Durchreise von Kopenhagen nach Paris.
In diesem Zuge besuchte er unter anderem die dritte Ausstellung des Kunstvereins in Bremen. Viele seiner Reiseetappen waren wenig angenehm, über die Hansestadt jedoch heißt es in seinem Tagebuch: „…Bremen tauchte als Oase auf, das machten die freundlichen Gesichter, die ich dort traf“. Mehrere Besuche sollten diesem in den nächsten Jahren folgen. Schließlich wurde Bremen sogar zu einer der wenigen Städte, die Andersen in seinen Märchen namentlich erwähnt.
Informationen rund um Bremen, Hotelübernachtungen und vieles mehr gibt es bei der Bremer Touristik-Zentrale,

www.bremen-tourismus.de, Service-Telefon: 0421 / 30 800 -10.

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