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Die Zukunft im Rückspiegel

Die gbk startet zuversichtlich in ein schwieriges Jahr

Die Bustouristik hat in der Vergangenheit schon zahlreiche Herausforderungen bewältigt. Und mit der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) verfügt sie über eine Interessensvertretung, die auf Qualität setzt und damit Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Weshalb der stellvertretende gbk-Vorsitzende Philipp Hörmann heute auf der Mitgliederversammlung des Verbands in Stuttgart trotz der aktuellen Krisen zuversichtlich in das neue Jahr blickt.

„Viele unserer Mitglieder können mittlerweile auf den Erfahrungsschatz einer rund 100-jährigen Firmengeschichte zurückblicken“, stellte Philipp Hörmann, der auf der gbk-Jahreshauptversammlung kurzfristig für den erkrankten gbk-Vorsitzenden Hermann Meyering eingesprungen ist, beim Blick in den „Rückspiegel“ fest. Diese Unternehmen haben in der Vergangenheit zahlreiche Krisen bewältigt, kennen mittlerweile jeden Winkel in Europa und sind dank eines internationalen Netzwerks breit aufgestellt, betonte der stellvertretende gbk-Vorsitzende. „Deshalb können sie flexibel auf die Bedürfnisse von Familien, Senioren, Schulklassen und Vereine reagieren.“

Zwar kritisiert Hörmann die ideologische Fixierung der Politik auf die Bahn. Doch mit der Einführung einer Kerosinsteuer werde die Benachteiligung des Reisebusses im Wettbewerb der Verkehrsträger zumindest etwas reduziert. „Von diesem Schritt kann eine positive Lenkungswirkung zugunsten des umweltfreundlichen Busses ausgehen.“

Mit Blick auf den Personalmangel in der Branche forderte der stellvertretende gbk-Vorsitzende, der auch zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verband ausgezeichnet hat, dass die Ausbildung von Bus-Chauffeuren aus Nicht-EU-Ländern in Deutschland endlich anerkannt wird.

Hohe Standards bei der Klassifizierung

Der gbk-Geschäftsführer Martin Becker präsentierte die aktuelle Statistik seines Verbands. Demnach zählt die gbk knapp 350 Mitglieder, die mehr als 700 Reisebusse klassifizieren. Mehr als die Hälfte dieser Fahrzeuge erfüllt die Kriterien für den Vier-Sterne-Standard, rund ein Drittel ist mit der Fünf-Sterne-Plakette unterwegs. „Die Zahl der Fünf-Sterne-Busse, die mit dem Zusatzprädikat „Superior“ ausgezeichnet werden, ist auf fast 8 Prozent angestiegen“, freut sich Becker. Und mit dem Teambus des FC Augsburg hat die gbk im Frühsommer das Fahrzeug einer Fußballmannschaft der ersten Bundesliga mit dieser höchsten Sterne-Kategorie klassifiziert.

Zu den Werbemitteln, die der Verband seinen Mitgliedern kostenlos zur Verfügung stellt, gehören neben Anzeigenvorlagen auch neue Bilder, die Lust auf einen Badeurlaub mit dem Bus machen und das entspannte Reisen in einem modernen Fahrzeug mit 2+1-Bestuhlung ansprechend in Szene setzen.

Der Qualitätsbus in den Medien

Becker erinnerte in seinem Geschäftsbericht auch an die Webinare unter dem Motto „gbk im Dialog“, die im vergangenen Jahr auf positive Resonanz gestoßen sind. Das Themenspektrum dieser 6 Veranstaltungen reichte von der Vorstellung des Rahmenvertrags mit den Online-Printers über die Bildungskooperation mit der IU Internationale Hochschule sowie neue Antriebstechnologien bis zur Mitarbeiterbindung und die Kataloggestaltung.

In den Medien konnte die gbk die Vorteile des klassifizierten Qualitätsbusses kommunizieren, der allen Altersgruppen entspannte Reiseerlebnisse ermöglicht. Der gbk-Pressesprecher Stefan Zibulla zeigte ein Video des Deutschen Instituts für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL), das den hohen Komfort in einem Fünf-Sterne-Bus dokumentiert.

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